15. Februar 2023

Caching & Cookies: Wir öffnen die Keksdose

Sara Mück
Grafik: Caching & Cookies
Wirf einen Blick in unsere Keksdose und erfahre, wie Cookies und Caching im Internet zu schnelleren Ladezeiten führen!

Zucker, Schokolade und Nüsse findest du auch im Internet. Naja, zumindest das, was daraus gemacht wird. Rufst du eine Webseite auf, ist das als gehst du in eine Konditorei, in der es viele verschiedene Kekse gibt. Diese Kekse (engl. Cookies) krümeln kein bisschen! Cookies sind kleinere Dateien, die nützliche Informationen für das Laden einer Webseite enthalten. Dazu zählen u.a. Browsertyp, IP-Adresse, Spracheinstellungen, Datum und Uhrzeit des Besuchs sowie die Verweildauer auf einzelnen Unterseiten. Die meisten Cookies haben eine bestimmte Lebensdauer und laufen nach dieser Zeitspanne ab. Es werden Daten gespeichert wie «Welche Buttons wurden angeklickt» (Surfverhalten) oder «Welche Produkte befinden sich im Warenkorb eines Online-Shops». Dadurch kann die Seite deines Kunden an seine Bedürfnisse angepasst werden. 

Bis zur Einführung einer EU-Richtlinie bezüglich Cookies bekamen die Internet-Nutzer eigentlich nicht viel von dieser Art des Trackings mit. Auf vielen Seiten muss man seither den Gebrauch von Cookies akzeptieren, was für die Nutzung von Websites auf dem Handy schon mal hinderlich sein kann. Mit einem Klick erklärt sich der Besucher einverstanden, dass seine Daten für bestimmte Zwecke aufgezeichnet werden, oder lehnt dies ab.

Grafik: Caching & Cookies

Caching für schnellere Ladezeiten

Die «Konditorei» Internet hat mehr zu bieten als eine Tüte mickriger Kekse mit Schokolade und Nüssen. Dort werden auch ganze Kuchen angeboten. Das sind die Caching-Dateien. Sie sind grösser und werden länger gelagert. Dateien, die im Cache landen, werden benötigt, um Bilder schneller zu laden und die Ladezeit zu verringern. Das Caching erzeugt Kopien von Websitedaten (z.B. Bilder, Videos, Schriftarten, etc.) auf dem Gerät des Kunden, ganz ohne zu krümeln. Der Cache wird so lange aufbewahrt, bis er manuell geleert wird. Caching wird auch in Betriebssystemen, Datenbanken oder in Netzwerken genutzt. 

Besonders an gemeinsam genutzten Geräten (in Gruppenräumen, Schulen/Universitäten oder Internet-Cafés) solltest du nach dem Gebrauch des Browsers die Cookies löschen und den Cache leeren. Ansonsten können die gespeicherten Daten in die Hände der anderen Benutzer gelangen – Schütze also deine Daten, indem du den kurzen Löschvorgang durchführst.

Wusstest du schon…?

Wieso heissen die eigentlich „Cookies“?

Der Ursprung stammt aus dem engl. Wort „magic cookies“, der sich von einem Glückskeks ableitet, einem Keks mit einer eingebetteten Nachricht/Information.

Welche Kekse gibt es noch? Krümeln wir das ganze einmal auf

Man unterscheidet zwischen First-Party-Cookies und Third-Party Cookies, die für ein nutzerfreundlicheres Internet sorgen sollen. Als erstes kann die First-Party, also der Website-Inhaber, das Benutzerverhalten untersuchen, Statistiken leichter führen und Nutzerprofile anlegen. Wenn dein Konditor dich kennt, weiss er schliesslich auch, welchen Kuchen du bevorzugst. Daten werden nicht an Unternehmensfremde Parteien weitergereicht. Sie werden beispielsweise im Bereich Online-Marketing verwendet, um personalisierte Werbeanzeigen zu laden.

Bei der Analyse des Nutzerverhaltens sind jedoch auch Third-Party Cookies verbreitet. Über einen längeren Zeitraum und auf verschiedenen Servern werden mit diesen Cookies die Daten ausgewertet. Third-Party Cookies werden in erster Linie von Werbetreibenden genutzt. Besuchst du eine Webseite mit Werbung des gleichen Anbieters, wirst du wiedererkannt. Die Third-Party Cookies sind dabei immer von einer dritten Person verwaltet, dem Werbetreibenden, dem die Website nicht zwangsläufig gehören muss.

Wer liebt nicht einen guten Keks?

Wir haben einen grossen Bissen vom Kuchen «Caching» und eine Handvoll «Cookies» genommen und daraus einen informativen Text gezaubert. Wir hoffen, Nüsse, Schokolade und Zucker konnten dich begeistern und schliessen an dieser Stelle die Keksdose wieder. Stelle unser Support-Team mit kniffligen Fragen auf die Probe und bis dahin wünschen wir dir viel Spass beim weiteren Stöbern auf unserem Blog.

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